Seit 1964 besteht dieses ca. 105 ha große geschützte Gebiet, das jährlich von etwa 120.000 Personen besucht wird als Naturpark.

Das Landschaftsbild wird durch viele mächtige Granitblöcke, eigenartig, oft kugelförmig geformt, durch Birkenhaine, Rotföhre, Heidekraut bestimmt. Ähnliche Landschaftsformen findet man erst wieder in Skandinavien.

Auf der "Gmünder Höhe" dem höchsten Punkt des Naturparks befindet sich das ehemalige Wasserreservoir. Auf diesem wurde das Informationszentrum mit dem neuen Aussichtsturm erichtet, der einen herrlichen Rundblick über die Lainsitzniederungen und weit nach Tschechien hinein gewährt.

Der Aufstieg auf den Turm erfolgt zu Beginn unterirdisch durch das ehemalige Wasserreservoir, in dem die Erlebnisausstellung "Die Geburt der Wackelsteine" zu sehen ist.

Im Informationszentrum befinden sich der Naturparkshop und ein modern ausgestatteter Seminarraum, der für multimediale Präsentationen genutz wird. Hier beginnen auch die vier Themen-Rundwege.

In unmittelbarer Umgebung des Infozentrums sind das Schutzhaus, wo Waldviertler Schmankerl angeboten werden, eine Grillstation für Selbtsversorger, der Naturspielplatz mit Steinlabyrinth, der Picknickplatz für "Riesen und Zwerge", die Hubertuskapelle und der Blockheideteich.

Unsere Steine sind gegenüber denen des Nordens nicht so abgeschliffen und weisen keine Spuren der Eiszeit auf. Man spricht daher nicht von Findlingen, die einst die Gletscher in der Eiszeit von Norden bis in die Lüneburger Heide transportierten, sondern von Restlingen. Dieses erstarrte Urgestein, das an der Oberfläche herausragt, wurde in Millionen von Jahren bereits unter der Erdoberfläche abgerundet und geformt. Der geologische Fachausdruck heißt Wollsackverwitterung.

In weiteren Millionen von Jahren wurde das Waldviertel durch geologische Vorgänge gehoben und der Regen hat die gerundeten Granitblöcke frei gewaschen. Nun wirken der Wind und der Regen auf die Oberfläche ein, Frost und Eis sprengen Felsstücke ab. So nagt und formt die Natur immer weiter an den Steinmonumenten bis sie in ferner Zukunft genau so wie viele Gebirge einfach verschwunden sein werden.

Aber heute stehen sie noch in der Blockheide. Einmalige, von der Natur geformte, sehenswerte Naturdenkmäler aus Granit - Überreste aus vergangenen Tagen. Der Mensch gab ihnen Namen wie Pilz-, Christoph-, Schulerstein (Schuldstein), Kobold-, Grillensteine, Teufelsbett, Teufelsbrotlaib. Aber am bekanntesten in der Blockheide sind die Wackelsteine, wovon einer beim Aussichtsturm ist.

Lauf- und Nordic Walking Strecke

Teufelsbett
Laufstrecke: Streckenlänge 2,70 km

Pilzstein
Laufstrecke: Streckenlänge 5,85 km

Die beiden Strecken führen praktisch bei fast allen Naturdenkmälern der Blockheide vorbei. Sie sind typisch für das Waldviertel, hügelig und sehr anspruchsvoll.

Der Naturpark ist ganzjährig geöffnet.

Für Gruppenreisen werden seitens der Stadtgemeinde Gmünd auch Blockheideführungen angeboten und sind gegen telefonische Voranmeldung jederzeit möglich. Anmeldungen im Tourismusbüro der Stadt Gmünd: Tel.: 02852/52506-100.

Der Verein Naturpark Blockheiten Eibenstein/Gmünd bietet zahlreiche Veranstaltungen und Einrichtungen im Naturpark an!

Link zum Naturpark Blockheide

Kontaktné informácie

Ďalšie informácie:
http://www.blockheide.at