Kieferer Energiewanderweg

Logo Kieferer Energiewanderweg
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Energie auf Schrit und Tritt
Die unerschöpfliche Wasserkraft zweier Gebirgsbäche bildete ab 1611 das Rückgrat der industriellen Entwicklung von Kiefersfelden. Sie beginnt mit der Erzeugung von Holzkohle, es folgt die Verhüttung von Eisenerz, die Verarbeitung von Eisen und Marmor und die Produktion von Zement.
Heute ist Kiefersfelden staatlich anerkannter Luftkurort. Die beiden Bäche sind weiterhin wichtige Energiespender. Sie treiben jetzt sechs Wasserkraftwerke zur Biostrom-Erzeugung an und sind Teil des naturnahen Erlebnis und Erholungsangebotes.
Erwachsene und Kinder entdecken auf dem Energiewanderweg auf spannende und unterhaltsame Weise Solaranlagen, Energieschnecken, versteckte Kanäle, Kraftwerksturbinen, Wehranlagen, ein „Wasserschloss“, einen Wasserspielplatz oder Bayerns größtes Wasserrad. Unterwegs bieten Bäche und an Staustellen Abkühlung im kristallklaren Gebirgswasser.
Der Energiewanderweg lässt sich auf vier miteinander kombinierbaren Etappen entdecken

Kieferer Energiewanderweg macht Geschichte erlebbar – 23 Stationen auf 16 Kilometern

Der in Deutschland einzigartige Kieferer Energiewanderweg zeigt auf 23 Stationen, wie der Wasserreichtum, die Ressourcen der Wälder und die Kraft der Sonne im Luftkurort Kiefersfelden seit über 500 Jahren verantwortlich und nachhaltig genutzt werden. Das spannende und hochaktuelle Thema ist in die vielfältige Natur sowie das Erlebnis- und Erholungsangebot zwischen Inn-Auen (ca. 500 m) und alpiner Bergregion (bis 1852 m) eingebettet.
Kieferbach und Gießenbach, zwei Gebirgsbäche aus den Alpenmassiven Tirols und Bayerns, waren der Motor einer industriellen Blütezeit, die erst Anfang des 21. Jahrhunderts endete. Sie trieben Sägemehlmühlen zur Erzeugung von Sprengstoff an, trifteten Baumstämme zur Produktion von Holzkohle in die Kohlstatt, lieferten Energie für den Betrieb von Hochofen und Hammerwerk, Sensenschmieden und Marmorverarbeitung, Kalk- und Zementherstellung. 2008 wurde als letztes Wahrzeichen der Kamin des Zementwerks gesprengt.
Der 16 Kilometer lange Energiewanderweg macht die Geschichte anhand einer umfassenden Ausstellung im Museum „Blaahaus“, von Überresten, noch genutzten historischen Anlagen sowie Beschreibungen auf Hinweistafeln, in Flyern und im Internet erlebbar. Er zeigt aber auch Beispiele für innovative Ansätze zur Gewinnung und Nutzung von regenerativen Energien etwa durch Photovoltaik-„Aktien“, neue Wasserkraftwerke, Kraft-Wärme-Kupplung im Erlebnisbad oder den Antrieb einer Turbine mit Faulgasen aus der Kläranlage.
Auf einer Gesamtlänge von ca. 16 Kilometern führt der Wanderweg über Pfade und Parkwege, durch Grünanlagen und über naturbelassene Waldwege, entlang zweier Wildbäche zum Inn und durch eine spektakuläre Schlucht bis hinauf ins Gebirge.
Erwachsene und Kinder entdecken auf spannende und unterhaltsame Weise Energieschnecken, versteckte Kanäle, Kraftwerksturbinen, Wehranlagen, ein „Wasserschloss“, einen Wasserspielplatz, Bayerns größtes Wasserrad oder die wildromantische Gießenbachklamm.
Die vier Abschnitte starten an Parkplätzen mit Haltestellen des Ortsbusses. Unterwegs erwarten die Wanderer Einkehrmöglichkeiten und Abkühlung in Bächen und an Staustellen.

Kontaktné informácie

Ďalšie informácie:
www.energiewanderweg.de

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