Erbaut wurde das herrschaftliche Badhaus als Landsitz der Grafen Starhemberg im Jahr 1718.

Dr. Johann Georg Mayer, der Hausarzt der Familie Starhemberg, schrieb 1753 eine Lobeshymne auf die Heilkraft der Kirchschlager Quellen. Diesen Enthusiasmus konnten spätere Wasserproben nicht untermauern, dennoch blieb Kirchschlag rund 150 Jahre lang ein anerkannter Badeort.

Die Heinrichs-Kapelle wurde 1760/61 an das Badhaus angebaut und erhielt den Namen ihres Gründers. Graf Heinrich Maximilian von Starhemberg wollte den Gästen des Badhauses eine Andachtsstätte schaffen, und er wollte gleichzeitig viele Bründl-Besucher anlocken.

Die Heinrichs-Kapelle kam zusammen mit dem Badhaus in den Besitz der Familie Brandl. Sie wird noch bei familiären Anlässen wie Taufen und Hochzeiten genutzt, und am Sonntag vor oder nach dem Heinrichstag (15. Juli) findet eine traditionelle Gottesdienst statt.