Die Kirchengeschichte von Mölten besagt, dass unser Dorf in der Vergangenheit religiös sehr aktiv gewesen sein muss. Bereits im 13.Jhd. gab es im Gemeindegebiet von Mölten eine Pfarrkirche und 6 Filialkirchen.

Die Möltner Pfarrkirche Maria Himmelfahrt feiert ihr Patrozinium am 15.August. Von ihrem ursprünglichen romanischen Bauwerk ist nur mehr der untere Teil des Glockenturmes vorhanden. Die Kirche wurde im 15Jhd. gotisiert, 1651 im Renaissancestil verlängert. Besonders eindrucksvoll ist die Krönung Mariens auf dem Hochaltar (spätgotisch) und die gotische Predella am Seitenaltar, die den Tod Mariens (aus der Schule Michael Pacher) darstellt.

Die romanische St.Anna-Kirche, die Friedhofskirche, ist wohl älter als die Pfarrkirche. Sie beherbergt auf ihrem barocken Holzaltar eine sehr wertvolle Skulptur: die Pieta’ aus Steinguss (1440).

Die St.Blasiuskirche in der Fraktion Verschneid feiert ihr Patrozinium mit der Austeilung des Blasiussegens am 3.Februar. Der Turm ist noch romanisch, die Kirche wurde um 1500 vergrößert und gotisiert. Sehr ausdrucksstark ist das barocke Fresko (1621) „Vom Gastmahl des reichen Prassers“.

Das heutige St.Valentinskirchlein in der Fraktion Schlaneid wurde 1769 auf Bitten der Bevölkerung auf dem jetzigen Standpunkt im einfachen Barockstil erbaut. Die Ruine der alten Valentinskirche (1990 frei gelegt) befindet sich im unterhalb der Ortschaft gelegenen „Valteswald“. Das Altarbid mit dem Bischof Valentin stammt von Franz Unterberger aus Cavalese. Die Kreuzwegtafeln stammen aus dem Jahre 1770(Josef Sparer).

Beim St.Ulrich-Kirchlein in Gschleier genießt der Wanderer einen großartigen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Der ursprüngliche einfache romanische Bau wurde 1859 neu hergerichtet. Das Altarbild mit dem hl. Bischof Ulrich stammt vom Maler Psenner aus Ums.

Das Kirchlein von St.Georgen liegt auf einer äußerst geschichtsträchtigen Anhöhe bei Versein. Zahlreiche Funde aus der Bronzezeit bezeugen die prähistorische Besiedelung dieses schönen Ortes. Den gotischen Schnitzaltar schmücken die Statuen des hl.Georg, des hl.Oswald und des hl.Leonhard.

Die romanische Kirche St.Jakob auf der Langfenn liegt auf dem weithin sichtbaren und höchsten Punkt des Saltens (1525m). Sie steht auf prähistorischem Boden und könnte aus vergangenen Jahren wohl viel Aufregendes und Geschichtsträchtiges (Langfenner Kirchtag wurde 1839 abgeschafft)erzählen. Auf dem Altar stehen dem hl.Jakob, dem Beschützer der Wanderer, die zwei Pestpatrone Rochus uns Sebastian zur Seite.

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