Auf den Spuren der Kelten

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Das Traisental, Mostviertels verführerische Wein- und Radregion nahe der Donau, zählt zu den archäologisch bedeutendsten Stätten in Österreich und war schon in der Urzeit (ab 30.000 v. Chr.) besiedelt.

Auf eine kurzweilige Entdeckungsreise zurück in die Vergangenheit führt das Urzeitmuseum Nussdorf-Traisental im hellen und großzügigen Obergeschoss des historischen Schlosskellers. Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung stehen außergewöhnliche Funde: Archäologen entdeckten im Traisental die größten Bestattungsplätze Mitteleuropas, stellten kostbare Grabbeigaben sicher und gewannen wertvolle Einblicke in das Leben der Bronzezeit.

Im Urzeitmuseum vermitteln Szenen aus dem Leben in der Bronzezeit und rekonstruierte Gräber einen guten Eindruck von Technik, Wissen und geistiger Welt der Menschen. Eindrucksvoll sind die Grabbeigaben: kunstvolle Gefäße, Waffen und Bronzeschmuck wie Diademe, Ringe, Hals- und Armreifen sowie der interessante Kopfschmuck, der von der Form her an einen Bumerang erinnert.

Wahrzeichen und Symbol für eine jahrtausend alte Kulturlandschaft ist das originalgetreu gestaltete Mammut vor dem Urzeitmuseum, aus 33.000 kg Kunststein gegossen. Ein original Mammutstoßzahn, der größte Niederösterreichs mit 3,3 Meter Länge, ist das älteste Exponat im Museum.

Auch der älteste Weinkern, der im Traisental gefunden wurde, ist im Urzeitmuseum dargestellt: in 100-facher Vergrößerung. Der 4.000 Jahre alte Weinkern bestätigt, dass die Traisentaler Weintrauben bereits in der Bronzezeit schätzten und sie ihren Verstorbenen als Proviant mit ins Grab gaben.

Öffnungszeiten
April bis Ende Oktober
die Eintrittskarten sind im Gemeindeamt erhältlich (am Weg zum Museum): Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr. Fr 12-17 Uhr, Sa, So und Ftg 9-17 Uhr, direkt im Museum. Führungen sind nach Anmeldung ganzjährig möglich.